Sonntag, 4. April 2010
Neues von der Wissenschaft
cia, 05:41h
Neulich gab es mal wieder einen interessanten Bericht im Radio:
Das Liebesleben der Spinnen sollte normalerweise hinreichend bekannt sein: SIE sitzt schön bequem in ihrem gemachten Netz, während ER draußen den Amorekasper machen muss, nervös vor dem Netz herumtänzelt und bettelnd an ihren seidenen Fäden zupft, an denen auch sein Leben hängt, wenn er jetzt nicht aufpasst.
Vielleicht lässt sich die Spinne durch die zarten Avancen tatsächlich zu einer unverbindlichen Nummer überreden, und sei es nur, weil er sich so viel Mühe gegeben hat. Doch bald verliert sie die Lust an der Sache und bemerkt, dass sich bei Ihr zwischenzeitlich ein leichter Hunger eingestellt hat. Zu diesem Zeitpunkt sollte ER sich schleunigst auf seine acht Socken machen, anstatt weiter schlechten Sex zu haben.
Mit derlei Situationen haben ja auch Menschenmänner immer wieder zu kämpfen. Und wie bei den Menschen, wird die zwischengeschlechtliche Kommunikation der Arachnoiden gleichermaßen durch Fehlinterpretationen belastet. Unter "vernaschen" verstehen Spinne und Spinnerich jedenfalls etwas völlig Anderes.
Was treibt aber nun us-amerikanische Voyeure dazu, extra aus den USA herüberzufliegen, um unter dem Deckkittel der Wissenschaft ausgerechnet den australischen Redback-Spinnen beim Vögeln zuzuschauen?
Unbefriedigender Beischlaf und die hohen Verluste in seinen Reihen hatten zuvor den "Verein männlicher Redbacks zur Förderung ordentlicher Orgelei" in seiner letzten gesamtaustralischen Sitzung endgültig dazu veranlasst, bahnbrechende, anatomische Veränderungen ihrer Spezies zu entwickeln. Damit bleibt es zwar weiterhin bei den hohen Verlusten, aber der Sex gewinnt dafür an Qualität. Na ja, er dauert jetzt wenigstens länger. Männliche Redbackspider scheinen daran ein starkes Interesse zu haben.
In der Tat gehen diese bemerkenswerten Rammler nunmehr derart heißblütig zur Sache, dass sie sich nur wegen zweier Fangzähne im Rücken noch lange nicht genötigt sehen, mit dem Kopulieren aufzuhören.
"Och, wir schieben doch gerade so'ne schöne Nummer, ich bums' noch ein wenig weiter, während du mich schon mal verdaust, ja?", ruft der feurige Galan seiner Schönen in solch einem Fall zu und sortiert derweil seine Innereien so um, dass die für den Akt nötigen Organe am weitesten entfernt von der Stelle liegen, wo die Spinne ihre Verdauungssäfte in seinen Leib injiziert. Auf die Idee muss man erstmal kommen!
Das bedeutet also, der Redback-Spinnerich rammelt sogar dann noch weiter, wenn die Leber, weil sie selbst schon verarbeitet wurde, nicht mehr im Stande ist den Alkohol zu verarbeiten, den Mann eigentlich bräuchte, um trotz solch einer langweiligen Gespielin bei der Stange zu bleiben.
Meine Herrn, wenn das keine Hingabe ist.
Das Liebesleben der Spinnen sollte normalerweise hinreichend bekannt sein: SIE sitzt schön bequem in ihrem gemachten Netz, während ER draußen den Amorekasper machen muss, nervös vor dem Netz herumtänzelt und bettelnd an ihren seidenen Fäden zupft, an denen auch sein Leben hängt, wenn er jetzt nicht aufpasst.
Vielleicht lässt sich die Spinne durch die zarten Avancen tatsächlich zu einer unverbindlichen Nummer überreden, und sei es nur, weil er sich so viel Mühe gegeben hat. Doch bald verliert sie die Lust an der Sache und bemerkt, dass sich bei Ihr zwischenzeitlich ein leichter Hunger eingestellt hat. Zu diesem Zeitpunkt sollte ER sich schleunigst auf seine acht Socken machen, anstatt weiter schlechten Sex zu haben.
Mit derlei Situationen haben ja auch Menschenmänner immer wieder zu kämpfen. Und wie bei den Menschen, wird die zwischengeschlechtliche Kommunikation der Arachnoiden gleichermaßen durch Fehlinterpretationen belastet. Unter "vernaschen" verstehen Spinne und Spinnerich jedenfalls etwas völlig Anderes.
Was treibt aber nun us-amerikanische Voyeure dazu, extra aus den USA herüberzufliegen, um unter dem Deckkittel der Wissenschaft ausgerechnet den australischen Redback-Spinnen beim Vögeln zuzuschauen?
Unbefriedigender Beischlaf und die hohen Verluste in seinen Reihen hatten zuvor den "Verein männlicher Redbacks zur Förderung ordentlicher Orgelei" in seiner letzten gesamtaustralischen Sitzung endgültig dazu veranlasst, bahnbrechende, anatomische Veränderungen ihrer Spezies zu entwickeln. Damit bleibt es zwar weiterhin bei den hohen Verlusten, aber der Sex gewinnt dafür an Qualität. Na ja, er dauert jetzt wenigstens länger. Männliche Redbackspider scheinen daran ein starkes Interesse zu haben.
In der Tat gehen diese bemerkenswerten Rammler nunmehr derart heißblütig zur Sache, dass sie sich nur wegen zweier Fangzähne im Rücken noch lange nicht genötigt sehen, mit dem Kopulieren aufzuhören.
"Och, wir schieben doch gerade so'ne schöne Nummer, ich bums' noch ein wenig weiter, während du mich schon mal verdaust, ja?", ruft der feurige Galan seiner Schönen in solch einem Fall zu und sortiert derweil seine Innereien so um, dass die für den Akt nötigen Organe am weitesten entfernt von der Stelle liegen, wo die Spinne ihre Verdauungssäfte in seinen Leib injiziert. Auf die Idee muss man erstmal kommen!
Das bedeutet also, der Redback-Spinnerich rammelt sogar dann noch weiter, wenn die Leber, weil sie selbst schon verarbeitet wurde, nicht mehr im Stande ist den Alkohol zu verarbeiten, den Mann eigentlich bräuchte, um trotz solch einer langweiligen Gespielin bei der Stange zu bleiben.
Meine Herrn, wenn das keine Hingabe ist.