Samstag, 13. Februar 2010
Port Lincoln
cia, 08:17h
An der Spitze der Eyre-Halbinsel ist Port Lincoln als Ausgangspunkt für cage diving-Touren, also Käfigtauchen mit weißen Haien, bekannt. Das muss schon ein beeindruckendes Erlebnis sein. Leider zeigt sich Australien hier nicht von seiner schönsten Seite, denn die Preissteigerungen in diesem Land grenzen teilweise schon an Wucher. So klettern die Kosten für die Touristen jährlich und automatisch um durchschnittlich etwa 8 - 15 %, wobei völlig außer Acht gelassen wird, ob die daraus erwachsenen Preise auch nur im Ansatz noch der Leistung entsprechen. Derlei Abzocke erlaubt sich sonst nur noch die Deutsche Bahn.
Dem entsprechend wollen die jetzt sage und schreibe 500,- Dollar für das Käfigtauchen einstreichen! Dabei ist noch nicht einmal garantiert, ob ein weißer Hai zu sehen sein wird. In dem Fall bekommt man 250,- Dollar zurück. Großartig. Zum Vergleich: Zwei wirkliche Tauchgänge kosten mit Geräten und allem Drum und Dran keine 200,- Dollar. Nee Leute, nicht mit mir. Plötzlich fällt mir ein, dass das Käfigtauchen sowieso fragwürdig ist, weil der natürliche Lebensrhythmus der Haie durch das ständige Anködern gestört werden könnte. Bei 500,- Dollar kommt mir das ökologische Gewissen gerade recht.
Port Lincoln hat außer einem tollen Lookout nicht viel zu bieten, weshalb ich mich zum nahen Lincoln NP verdrücke. Dieser Park ist eigentlich ganz schön, in Anbetracht dessen, was ich bisher schon gesehen habe, aber auch nicht zu aufregend. Das Problem werde ich naturgemäß wohl immer öfter haben. Zudem ist das Areal fast ausschließlich über lange, material- und nervenfordernde dirt roads zu befahren. Allerdings gibt es den wirklich phantastischen Stamford Hill Lookout. Nach etwa 15 Minuten strammen Fußmarsches komme ich dort nur unwesentlich schneller oben an, als der seit Tagen für die Region angekündigte Regen.
Blick vom Stamford Hill
Auch wenn ich mich mal wieder gar nicht satt sehen kann, mache ich mich daher lieber zeitig auf den Rückweg, um nicht völlig durchnässt zu werden. Obwohl mir eine ordentliche Dusche sicher nicht schaden würde. Hier sind zum ersten Mal die sonst eher unauffälligen march flies richtig aggressiv und beschleunigen noch meinen Abstieg vom Lookout. Dafür beschleunige ich das längst überfällige Ableben von ein paar dieser Plagegeister, die wie unsere Bremsen sind, nur größer.
March Fly. Die gibt's auch mit anderen Augenfarben.
Entlang der Küste des Spencer Gulf, also an der Ostseite der Eyre Peninsula, von Port Lincoln bis Port Augusta, ist es nicht mehr besonders spannend. Der Kulturwüste bis Cowell folgt Buschland, das sich bei Whyalla wieder mit arider Halbwüste abwechselt.
Dem entsprechend wollen die jetzt sage und schreibe 500,- Dollar für das Käfigtauchen einstreichen! Dabei ist noch nicht einmal garantiert, ob ein weißer Hai zu sehen sein wird. In dem Fall bekommt man 250,- Dollar zurück. Großartig. Zum Vergleich: Zwei wirkliche Tauchgänge kosten mit Geräten und allem Drum und Dran keine 200,- Dollar. Nee Leute, nicht mit mir. Plötzlich fällt mir ein, dass das Käfigtauchen sowieso fragwürdig ist, weil der natürliche Lebensrhythmus der Haie durch das ständige Anködern gestört werden könnte. Bei 500,- Dollar kommt mir das ökologische Gewissen gerade recht.
Port Lincoln hat außer einem tollen Lookout nicht viel zu bieten, weshalb ich mich zum nahen Lincoln NP verdrücke. Dieser Park ist eigentlich ganz schön, in Anbetracht dessen, was ich bisher schon gesehen habe, aber auch nicht zu aufregend. Das Problem werde ich naturgemäß wohl immer öfter haben. Zudem ist das Areal fast ausschließlich über lange, material- und nervenfordernde dirt roads zu befahren. Allerdings gibt es den wirklich phantastischen Stamford Hill Lookout. Nach etwa 15 Minuten strammen Fußmarsches komme ich dort nur unwesentlich schneller oben an, als der seit Tagen für die Region angekündigte Regen.
Blick vom Stamford Hill
Auch wenn ich mich mal wieder gar nicht satt sehen kann, mache ich mich daher lieber zeitig auf den Rückweg, um nicht völlig durchnässt zu werden. Obwohl mir eine ordentliche Dusche sicher nicht schaden würde. Hier sind zum ersten Mal die sonst eher unauffälligen march flies richtig aggressiv und beschleunigen noch meinen Abstieg vom Lookout. Dafür beschleunige ich das längst überfällige Ableben von ein paar dieser Plagegeister, die wie unsere Bremsen sind, nur größer.
March Fly. Die gibt's auch mit anderen Augenfarben.
Entlang der Küste des Spencer Gulf, also an der Ostseite der Eyre Peninsula, von Port Lincoln bis Port Augusta, ist es nicht mehr besonders spannend. Der Kulturwüste bis Cowell folgt Buschland, das sich bei Whyalla wieder mit arider Halbwüste abwechselt.