Mittwoch, 23. Dezember 2009
Ankunft in New Norcia
cia, 09:46h
Donnerstag, 17. Dezember 2009. Heute Nachmittag bin ich endlich an einem zu meiner Frisur passenden Ort angekommen. Nein, nicht in Mecklenburg-Vorpommern, sondern im Benediktinerkloster New Norcia (sprich: norßja). Der Plan sieht vor, dass ich hier die nächsten Wochen Hand-gegen-Koje arbeite, um der fürchterlichen Sommerferiensaion zu entgehen, die alljährlich von Mitte Dezember bis Ende Januar ganz Australien erfasst und Menschenmassen wie die sieben Plagen über sämtliche Straßen und Sehenswürdigkeiten hereinbrechen lässt.
Außerdem freue ich mich auf eine völlig neue Erfahrung in diesem nächsten Abschnitt, der mich vielleicht zur Ruhe kommen und nach der anstrengenden Herumerleberei meine Neugier auf den Rest des Kontinents wieder steigen lässt.
Der erste Eindruck ist allerdings zwiespältig. New Norcia ist weniger ein Ort als vielmehr eine Anlage, die aus vielen, vergleichsweise alten Gebäuden aus Stein, teils im spanischen Stil wie das Kloster selbst, besteht, die großzügig im Gelände verteilt sind. Das ist ganz gefällig, ebenso wie das hügelige Umland, wo die Bäume grün und die Gräser gelb sind. Immerhin hatte ich die totale Wüste erwartet.
Benediktinerkloster New Norcia
Während ich aber im Vorraum des klösterlichen Guesthouses auf Abt John warte, treffe ich nur auf ältere Leute, die allesamt vom Wahnsinn befallen zu sein scheinen. Für sowas habe ich gute Antennen. Ein Typ weist mich beispielsweise daraufhin, dass mein Wagen aus dem Northern Territory stammt. Wegen des Kennzeichens, sagt er. Ach was. Ich kann meine freudige Überraschung darüber, nun endlich zu wissen, wo ich den Wagen selbst angemeldet habe, kaum verbergen. Da ich offensichtlich noch länger warten muss, hole ich schnell den Klappcomputer aus dem Wagen, um etwas Schreiberei wie diese hier zu erledigen und durch Arbeitsvortäuschung weitere Gesprächsnötigung zu verhindern.
Bald wird deutlich, dass derselbe Typ von eben, der jetzt in einer Ecke Zeitung liest, leider zu der anstrengenden Gattung Mensch namens "Bewegungsstöhner" gehört. Das sind Leute, die jede ihrer Bewegungen mit einem Geräusch, eben meistens mit irgendeiner Form von Stöhnen, quittieren müssen. Das macht einen weich. Zudem laufen hier, es ist etwa halb Fünf am Nachmittag, noch ein paar verknöcherte, alte Schachteln in eigenartigen Mischungen aus Morgenrock und Arbeitskittel umher und reden wirres Zeug. Es ist wie in einer Pflegeabteilung.
Der Bewegungsstöhner hat seine Zeitung irgendwann ausgelesen und fragt mich auf eine sonderbar störend-intensive Art, ob ich die Zeitung jetzt lesen wolle. Da ist es bereits um meine Geduld geschehen. "Achtung, distanzloser Irrer" geht mein innerer Alarm sofort von Stufe Gelb auf Rot und ich sage ihm mit aufgestellten Nackenfedern, dass ich das jetzt sicher nicht wolle, denn ich sei ja dabei zu schreiben, wie am andauernden Tippen unschwer zu erkennen sei. Das scheint er immerhin kapiert zu haben und trollt sich.
Nicht lang, dann kommt zur Abwechslung ein anderer Typ mit wippendem Gang und wahnsinnigem Blick herein und plappert sofort auf mich ein. Das sehe ja unheimlich professionell aus, da, so, alles mit Computer und so. Glücklicherweise sagt er das im Vorbeigehen. Sicher. Ein Kerl, der mit einem Netbook am Tisch sitzt. Supraprofessionell. Und dabei so jugendlich. Mit einem Hauch von technischer Finesse auch. Mein Gesichtausdruck schwankt zwischen Amüsiertheit und Fassungslosigkeit. Ich frage mich ernsthaft, ob ich das lange aushalten kann. Eigentlich war die letzte halbe Stunde schon zuviel für mich. Wenn Dr. Köhnlechner nicht schon tot wäre, hätte er hier noch Einiges zu euthanasieren.
Nur ein paar Minuten und aus einem Ort der Zuflucht ist ein Ort des Schreckens geworden. Ich muss dringend die Mailadresse von Surflehrer Mike in Denmark 'raussuchen und ihn fragen, ob sein Angebot noch gilt. Mittlerweile sitze ich hier schon über eine Stunde und finde das in Kürze nicht mehr akzeptabel. Dann sehe ich im offen an der Rezeption herumliegenden Belegungsbuch wenigstens, dass ich schon von Geisterhand eingecheckt wurde und eigentlich nur in mein Zimmer einziehen muss. Schlüssel steckt. DAS hat mir von den Irren, die mich am Ende ALLE bequatscht hatten, natürlich niemand erzählt und die Guesthouse-Managerin glänzte durch Abwesenheit. Da ich allmählich auch noch müde werde, will ich jetzt einfach in mein Zimmer gehen und auf morgen warten. Im Gang vor meinem Zimmer treffe ich aber doch noch auf die Managerin, die mir mit autistischem Blick erzählt, ich wäre zum Abendessen im Refektorium eingeplant. Das Essen finde in einer halben Stunde statt, direkt nach dem Abendgebet.
Famos, denke ich mir und versuche, die Zeit nutzend, meine Mutter anzurufen. Für das Telefonat muss ich normalerweise 50 Cent einwerfen, um eine Nummer anzurufen, unter der ich eine weitere Nummer eingebe mit der ich dann günstig ins Ausland telefonieren kann. 50-Cent-Stücke nimmt dieser Apparat aber nicht, kleinere Münzen habe ich nicht, also hole ich eine 1-Dollar-Münze aus dem Wagen und wähle die erste Nummer. Das lässt das Telefon auch noch zu. Dann sagt mir die Anzeige aber, ich solle noch 50 Cent einwerfen. Da ich das nicht tue, weil ich keine 50 Cent habe, kappt die Anlage nach zwei Sekunden den Wählversuch und behält selbstverständlich den Dollar ein.
Na fein. Also hole ich jetzt, den Wucher missachtend, ein 2-Dollar-Stück aus dem Wagen und treffe bei meiner Rückkehr auf einen der Verrückten, der zwischenzeitlich das Telefon okkupiert hat. Mit der epochalen Sprechgeschwindigkeit von dreieinhalb Worten pro Minute braucht der gute Mann über eine halbe Stunde, um auch nur die Basisinformationen zum guten Wetter zu übermitteln.
Gereizt gehe ich zur Kapelle, wo das Abendgebet gerade beendet ist und ich nun endlich auf den Abt zu treffen hoffe. Statt dessen werde ich von einer alten Grantel, die sich hier recht ungeschickt für ihr zweites Leben vorbereitet, auf der Treppe niedergewalzt. Ihr folgen zwei Mönche, deren Gesichtsausdruck ebenfalls nichts mit Nächstenliebe zu tun hat. Vom Abt wieder keine Spur. Also tapere ich zur Kapelle hoch. Dort erfahre ich von der Organistin, der Abt sei bestimmt nicht hier, weil er noch einen Termin habe. Für das Abendessen im Refektorium sei es jetzt aber zu spät, da habe ich wohl die Abholung verpasst. Wie jetzt? Wo muss ich abgeholt werden? Das ist ja wie bei der Bundeswehr! Kann mir hier Irgendjemand mal irgendetwas nachvollziehbar erklären???
Nun habe ich echt die Schnauze voll und versuche wenigstens nochmal die Frau Mama anzurufen. Also werfe ich die 2-Dollar-Münze ein. Natürlich soll ich, kurz nachdem ich die erste Nummer gewählt habe, weitere 50 Cent einwerfen. Die 2 Dollar sind selbstredend erneut genauso futsch wie a) die herzustellende Verbindung und b) der Rest von meiner Scheißlaune. Die Laune, die jetzt kommt, ist noch scheißer. Neehe, aber nicht mit mir, Kollegen. Ich nehme also den Wagen und finde die einzige normale Telefonzelle in dieser Großstadt. Völlig überraschenderweise ist das Telefon kaputt. Gut, für heute habt ihr gewonnen.
Guter Dinge kehre ich ins Gästehaus zurück, um wenigstens die schlaue Fensterkonstruktion zu optimieren. Die bietet unten zwar ein gut eingepasstes Mückennetz, oben klafft aber über die gesamte Fensterbreite eine fingerbreite Lücke zwischen den einzelnen Scheiben - ohne Mückengitter, dafür mit Hinweisschild auf Mückisch: "Achtung Umleitung". Hervorragende Ingenieursleistung. Wer denkt sich so einen bullshit bloß aus? Gerade stehe ich mit einem Bein auf dem Schrank und mit dem anderen Bein auf dem schmalen Fensterbrett um die Fensterlücke mit Klopapier abzudichten, da geht ohne Klopfen die Tür zu meinem Zimmer auf und der Bewegungsstöhner kommt hereinspaziert.
Kein Witz! Bestimmt taucht gleich Kurt Felix auf und Paola trällert ein fröhlich Lied, während ich dem Publikum vorgeführt werde. Dieser Vollpfosten hat Zimmer 3, ich die 7. Die Räume liegen auch nicht nebeneinander oder gegenüber. Na klar, man kann sich ja mal, wenn man gerade so intensiv an den Herrn denkt, komplett im Zimmer irren. Irren ist dabei aber genau der richtige Ausdruck. Das war ein bisschen viel Wahnsinn heute. Wer weiß, ob die mich heute nacht nicht aus der Bude holen, um irgendwelche kranken Versuche mit mir zu machen.
Eines ist ganz sicher: Wenn ich morgen Früh nicht klar erfahre, was ich hier tun soll und kann, dann wird dies das kürzeste Kapitel der Reise! Sofern ich den nächsten Tag überhaupt erlebe.
Außerdem freue ich mich auf eine völlig neue Erfahrung in diesem nächsten Abschnitt, der mich vielleicht zur Ruhe kommen und nach der anstrengenden Herumerleberei meine Neugier auf den Rest des Kontinents wieder steigen lässt.
Der erste Eindruck ist allerdings zwiespältig. New Norcia ist weniger ein Ort als vielmehr eine Anlage, die aus vielen, vergleichsweise alten Gebäuden aus Stein, teils im spanischen Stil wie das Kloster selbst, besteht, die großzügig im Gelände verteilt sind. Das ist ganz gefällig, ebenso wie das hügelige Umland, wo die Bäume grün und die Gräser gelb sind. Immerhin hatte ich die totale Wüste erwartet.
Benediktinerkloster New Norcia
Während ich aber im Vorraum des klösterlichen Guesthouses auf Abt John warte, treffe ich nur auf ältere Leute, die allesamt vom Wahnsinn befallen zu sein scheinen. Für sowas habe ich gute Antennen. Ein Typ weist mich beispielsweise daraufhin, dass mein Wagen aus dem Northern Territory stammt. Wegen des Kennzeichens, sagt er. Ach was. Ich kann meine freudige Überraschung darüber, nun endlich zu wissen, wo ich den Wagen selbst angemeldet habe, kaum verbergen. Da ich offensichtlich noch länger warten muss, hole ich schnell den Klappcomputer aus dem Wagen, um etwas Schreiberei wie diese hier zu erledigen und durch Arbeitsvortäuschung weitere Gesprächsnötigung zu verhindern.
Bald wird deutlich, dass derselbe Typ von eben, der jetzt in einer Ecke Zeitung liest, leider zu der anstrengenden Gattung Mensch namens "Bewegungsstöhner" gehört. Das sind Leute, die jede ihrer Bewegungen mit einem Geräusch, eben meistens mit irgendeiner Form von Stöhnen, quittieren müssen. Das macht einen weich. Zudem laufen hier, es ist etwa halb Fünf am Nachmittag, noch ein paar verknöcherte, alte Schachteln in eigenartigen Mischungen aus Morgenrock und Arbeitskittel umher und reden wirres Zeug. Es ist wie in einer Pflegeabteilung.
Der Bewegungsstöhner hat seine Zeitung irgendwann ausgelesen und fragt mich auf eine sonderbar störend-intensive Art, ob ich die Zeitung jetzt lesen wolle. Da ist es bereits um meine Geduld geschehen. "Achtung, distanzloser Irrer" geht mein innerer Alarm sofort von Stufe Gelb auf Rot und ich sage ihm mit aufgestellten Nackenfedern, dass ich das jetzt sicher nicht wolle, denn ich sei ja dabei zu schreiben, wie am andauernden Tippen unschwer zu erkennen sei. Das scheint er immerhin kapiert zu haben und trollt sich.
Nicht lang, dann kommt zur Abwechslung ein anderer Typ mit wippendem Gang und wahnsinnigem Blick herein und plappert sofort auf mich ein. Das sehe ja unheimlich professionell aus, da, so, alles mit Computer und so. Glücklicherweise sagt er das im Vorbeigehen. Sicher. Ein Kerl, der mit einem Netbook am Tisch sitzt. Supraprofessionell. Und dabei so jugendlich. Mit einem Hauch von technischer Finesse auch. Mein Gesichtausdruck schwankt zwischen Amüsiertheit und Fassungslosigkeit. Ich frage mich ernsthaft, ob ich das lange aushalten kann. Eigentlich war die letzte halbe Stunde schon zuviel für mich. Wenn Dr. Köhnlechner nicht schon tot wäre, hätte er hier noch Einiges zu euthanasieren.
Nur ein paar Minuten und aus einem Ort der Zuflucht ist ein Ort des Schreckens geworden. Ich muss dringend die Mailadresse von Surflehrer Mike in Denmark 'raussuchen und ihn fragen, ob sein Angebot noch gilt. Mittlerweile sitze ich hier schon über eine Stunde und finde das in Kürze nicht mehr akzeptabel. Dann sehe ich im offen an der Rezeption herumliegenden Belegungsbuch wenigstens, dass ich schon von Geisterhand eingecheckt wurde und eigentlich nur in mein Zimmer einziehen muss. Schlüssel steckt. DAS hat mir von den Irren, die mich am Ende ALLE bequatscht hatten, natürlich niemand erzählt und die Guesthouse-Managerin glänzte durch Abwesenheit. Da ich allmählich auch noch müde werde, will ich jetzt einfach in mein Zimmer gehen und auf morgen warten. Im Gang vor meinem Zimmer treffe ich aber doch noch auf die Managerin, die mir mit autistischem Blick erzählt, ich wäre zum Abendessen im Refektorium eingeplant. Das Essen finde in einer halben Stunde statt, direkt nach dem Abendgebet.
Famos, denke ich mir und versuche, die Zeit nutzend, meine Mutter anzurufen. Für das Telefonat muss ich normalerweise 50 Cent einwerfen, um eine Nummer anzurufen, unter der ich eine weitere Nummer eingebe mit der ich dann günstig ins Ausland telefonieren kann. 50-Cent-Stücke nimmt dieser Apparat aber nicht, kleinere Münzen habe ich nicht, also hole ich eine 1-Dollar-Münze aus dem Wagen und wähle die erste Nummer. Das lässt das Telefon auch noch zu. Dann sagt mir die Anzeige aber, ich solle noch 50 Cent einwerfen. Da ich das nicht tue, weil ich keine 50 Cent habe, kappt die Anlage nach zwei Sekunden den Wählversuch und behält selbstverständlich den Dollar ein.
Na fein. Also hole ich jetzt, den Wucher missachtend, ein 2-Dollar-Stück aus dem Wagen und treffe bei meiner Rückkehr auf einen der Verrückten, der zwischenzeitlich das Telefon okkupiert hat. Mit der epochalen Sprechgeschwindigkeit von dreieinhalb Worten pro Minute braucht der gute Mann über eine halbe Stunde, um auch nur die Basisinformationen zum guten Wetter zu übermitteln.
Gereizt gehe ich zur Kapelle, wo das Abendgebet gerade beendet ist und ich nun endlich auf den Abt zu treffen hoffe. Statt dessen werde ich von einer alten Grantel, die sich hier recht ungeschickt für ihr zweites Leben vorbereitet, auf der Treppe niedergewalzt. Ihr folgen zwei Mönche, deren Gesichtsausdruck ebenfalls nichts mit Nächstenliebe zu tun hat. Vom Abt wieder keine Spur. Also tapere ich zur Kapelle hoch. Dort erfahre ich von der Organistin, der Abt sei bestimmt nicht hier, weil er noch einen Termin habe. Für das Abendessen im Refektorium sei es jetzt aber zu spät, da habe ich wohl die Abholung verpasst. Wie jetzt? Wo muss ich abgeholt werden? Das ist ja wie bei der Bundeswehr! Kann mir hier Irgendjemand mal irgendetwas nachvollziehbar erklären???
Nun habe ich echt die Schnauze voll und versuche wenigstens nochmal die Frau Mama anzurufen. Also werfe ich die 2-Dollar-Münze ein. Natürlich soll ich, kurz nachdem ich die erste Nummer gewählt habe, weitere 50 Cent einwerfen. Die 2 Dollar sind selbstredend erneut genauso futsch wie a) die herzustellende Verbindung und b) der Rest von meiner Scheißlaune. Die Laune, die jetzt kommt, ist noch scheißer. Neehe, aber nicht mit mir, Kollegen. Ich nehme also den Wagen und finde die einzige normale Telefonzelle in dieser Großstadt. Völlig überraschenderweise ist das Telefon kaputt. Gut, für heute habt ihr gewonnen.
Guter Dinge kehre ich ins Gästehaus zurück, um wenigstens die schlaue Fensterkonstruktion zu optimieren. Die bietet unten zwar ein gut eingepasstes Mückennetz, oben klafft aber über die gesamte Fensterbreite eine fingerbreite Lücke zwischen den einzelnen Scheiben - ohne Mückengitter, dafür mit Hinweisschild auf Mückisch: "Achtung Umleitung". Hervorragende Ingenieursleistung. Wer denkt sich so einen bullshit bloß aus? Gerade stehe ich mit einem Bein auf dem Schrank und mit dem anderen Bein auf dem schmalen Fensterbrett um die Fensterlücke mit Klopapier abzudichten, da geht ohne Klopfen die Tür zu meinem Zimmer auf und der Bewegungsstöhner kommt hereinspaziert.
Kein Witz! Bestimmt taucht gleich Kurt Felix auf und Paola trällert ein fröhlich Lied, während ich dem Publikum vorgeführt werde. Dieser Vollpfosten hat Zimmer 3, ich die 7. Die Räume liegen auch nicht nebeneinander oder gegenüber. Na klar, man kann sich ja mal, wenn man gerade so intensiv an den Herrn denkt, komplett im Zimmer irren. Irren ist dabei aber genau der richtige Ausdruck. Das war ein bisschen viel Wahnsinn heute. Wer weiß, ob die mich heute nacht nicht aus der Bude holen, um irgendwelche kranken Versuche mit mir zu machen.
Eines ist ganz sicher: Wenn ich morgen Früh nicht klar erfahre, was ich hier tun soll und kann, dann wird dies das kürzeste Kapitel der Reise! Sofern ich den nächsten Tag überhaupt erlebe.