Montag, 14. Dezember 2009
Porongurup NP
cia, 05:47h
Ungefähr ab hier beginnt die Weinregion des Südwestens. Das plötzliche Auftauchen einiger Weinberge scheint da ein stichaltiges Indiz zu sein. Jetzt ist es von Nachteil, ohne andere unterwegs zu sein, denn Weinproben mit sich selbst machen nun wirklich keinen Spaß.
Eben stand übrigens wieder ein Känguruh am Straßenrand und sah mich mit aufgestellten Lauschern und großen Augen fragend an. Das allein macht die Tierchen aber nicht so niedlich, sondern auch die Haltung ihrer Vorderpfoten. Dadurch wirken sie wie ein reuiger kleiner Schuljunge, der bei einer Missetat ertappt wurde. Die gleiche Körperhaltung lässt ja auch den Tyrannosaurus Rex so symphatisch erscheinen.
Dem kalten und bewölkten Morgen trotzend, will ich heute den Porongurup NP bezwingen. Für eine stramme Wanderung ist dieses Wetter ohne Sonnenbestrahlung zugegebenermaßen sogar ganz angenehm. Also lege ich festes Schuhwerk an und mache mich auf den Weg. Vögelgeschrei hallt durch den Eukalyptuswald. Von Papageien. Baumriesen beeindrucken den Wanderzwerg. Und oben auf den Gipfeln des Parks gibt es richtige Blütenmeere zu sehen, denn es ist ja noch Frühling. Die Kulisse aus Blick, Fels und Blüten ist wahnsinnig toff. Toffer jedenfalls als das Foto.
Devils Slide und Nancy Peak, acht Kilometer immer wieder hoch und runter, hoch und runter. Vier Gipfel in zwei Tagen. Jetzt reicht es erst einmal. Das finden auch meine Knie. Dafür, dass Australien der flachste Kontinent sein soll, habe ich bisher ganz schön viele Hügel und Berge gesehen.
Im Porongurup NP
Und dann bin ich elf Kilometer vor Albany geblitzt worden! Mit circa Tempo 100 in einer 90er-Zone. Das ist echt unfair, weil ich die letzten 10.000 Kilometer fast durchgehend gefahren bin wie die letzte Schnarchnase auf Valium. In der Tat wäre ich sogar des Öfteren fast eingeschlafen. Kein Wunder auch, warum immer wieder Schilder mit "don't drive tired" an den Straßen stehen. Das kommt von dieser albernen 110 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung. Selbst auf großen und langweiligen Überlandstrecken so dahinschleichen zu müssen, ist wirklich einschläfernd. Ich bin jedenfalls gespannt, wie die mich hier kriegen wollen. Schließlich bin ich ohne festen Wohnsitz und muss bei Verkauf des Wagens zur Abmeldung nur ein Dokument per Post einschicken.
Eben stand übrigens wieder ein Känguruh am Straßenrand und sah mich mit aufgestellten Lauschern und großen Augen fragend an. Das allein macht die Tierchen aber nicht so niedlich, sondern auch die Haltung ihrer Vorderpfoten. Dadurch wirken sie wie ein reuiger kleiner Schuljunge, der bei einer Missetat ertappt wurde. Die gleiche Körperhaltung lässt ja auch den Tyrannosaurus Rex so symphatisch erscheinen.
Dem kalten und bewölkten Morgen trotzend, will ich heute den Porongurup NP bezwingen. Für eine stramme Wanderung ist dieses Wetter ohne Sonnenbestrahlung zugegebenermaßen sogar ganz angenehm. Also lege ich festes Schuhwerk an und mache mich auf den Weg. Vögelgeschrei hallt durch den Eukalyptuswald. Von Papageien. Baumriesen beeindrucken den Wanderzwerg. Und oben auf den Gipfeln des Parks gibt es richtige Blütenmeere zu sehen, denn es ist ja noch Frühling. Die Kulisse aus Blick, Fels und Blüten ist wahnsinnig toff. Toffer jedenfalls als das Foto.
Devils Slide und Nancy Peak, acht Kilometer immer wieder hoch und runter, hoch und runter. Vier Gipfel in zwei Tagen. Jetzt reicht es erst einmal. Das finden auch meine Knie. Dafür, dass Australien der flachste Kontinent sein soll, habe ich bisher ganz schön viele Hügel und Berge gesehen.
Im Porongurup NP
Und dann bin ich elf Kilometer vor Albany geblitzt worden! Mit circa Tempo 100 in einer 90er-Zone. Das ist echt unfair, weil ich die letzten 10.000 Kilometer fast durchgehend gefahren bin wie die letzte Schnarchnase auf Valium. In der Tat wäre ich sogar des Öfteren fast eingeschlafen. Kein Wunder auch, warum immer wieder Schilder mit "don't drive tired" an den Straßen stehen. Das kommt von dieser albernen 110 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung. Selbst auf großen und langweiligen Überlandstrecken so dahinschleichen zu müssen, ist wirklich einschläfernd. Ich bin jedenfalls gespannt, wie die mich hier kriegen wollen. Schließlich bin ich ohne festen Wohnsitz und muss bei Verkauf des Wagens zur Abmeldung nur ein Dokument per Post einschicken.