Montag, 7. Dezember 2009
Esperance
cia, 10:18h
Kaum erreiche ich bei Esperance die Küste mit ihren traumhaften Blicken, geht mir wieder das Herz auf und der zwischenzeitlich aufgekommene Langeweilefrust ist vergessen. Die Buchten hier sind wirklich toll: Mit Aussicht auf viele Inseln, wilder Dünung, Klippen, weißen Stränden. Und der Great Ocean Drive führt an allem vorbei.
Esperance Bay oder auch Bay of Isles
Nur der Wind ist noch kalt, das Wasser ebenso. Dies und der noch nicht vorhandene Neoprenanzug ersticken leider jede Lust auf Aktivität im Meer, auch wenn das noch so lockt:
Da muss man doch 'rein, Mensch!?
Okay, was die Fliegen angeht, nehme ich Alles zurück. Die waren gestern nur auf einer Tagung. Offensichtlich sind die Plagegeister hier am Southern Ocean anders, denn heute trotzen sie wieder dem Wind und meinen wüstesten Flüchen. Die Fliegenklatsche stecken sie allerdings nicht so gut weg. So groß ist mein Hass, dass ich für ein paar Minuten auf die Jagd gehe, anstatt mich nur zu verteidigen. Die Kadaver der erlegten Fliegen lasse ich zur Abschreckung ihrer Kollegen auf dem Wagen kleben. Mit mäßigem Erfolg.
Dafür habe ich wieder einen duften Platz für die Nacht gefunden. In der Tat, denn genau da treibt der Wind die Gischt an der Küste empor, direkt in meine Nüstern. Wundervoll, dieser Duft des Meeres. Und gesund soll das ja auch sein. Allerdings nicht unbedingt für meinen Wagen.
Reizklima
Der Folgetag verging mit im Wesentlichen mit organisatorischen Dingen. Wieder musste ich erfahren, dass ein spannender Tauchgang zu einem 130 Meter langem Wrack bis auf Weiteres nicht stattfindet, weil zu wenig Leute da sind. Na toll, ich habe also die Wahl, entweder in der Hauptsaison überall Schlange zu stehen und Höchstpreise zu zahlen oder keine Action zu haben. Super Optionen. Und die Hälfte der übrigen Sehenswürdigkeiten ist mal wieder geschlossen, weil es gebrannt hat.
Doch zunächst galt es, den Wagen einer Reparatur zuzuführen, weil da irgendwas nicht rund lief. Und zwar eine Umlenkrolle des Keilriemens. Die ließ ich lieber gleich erneuern, als vielleicht mitten in der Wallachei liegen zu bleiben. Da das Ersatzteil erst am nächsten Morgen eintreffen würde, blieb noch etwas Zeit für Einkäufe. Zur Feier des Tages habe ich mir zwei Kopfkissen gegönnt, um die spartanische Ruhestatt in meinem Auto etwas aufzumotzen.
Esperance Bay oder auch Bay of Isles
Nur der Wind ist noch kalt, das Wasser ebenso. Dies und der noch nicht vorhandene Neoprenanzug ersticken leider jede Lust auf Aktivität im Meer, auch wenn das noch so lockt:
Da muss man doch 'rein, Mensch!?
Okay, was die Fliegen angeht, nehme ich Alles zurück. Die waren gestern nur auf einer Tagung. Offensichtlich sind die Plagegeister hier am Southern Ocean anders, denn heute trotzen sie wieder dem Wind und meinen wüstesten Flüchen. Die Fliegenklatsche stecken sie allerdings nicht so gut weg. So groß ist mein Hass, dass ich für ein paar Minuten auf die Jagd gehe, anstatt mich nur zu verteidigen. Die Kadaver der erlegten Fliegen lasse ich zur Abschreckung ihrer Kollegen auf dem Wagen kleben. Mit mäßigem Erfolg.
Dafür habe ich wieder einen duften Platz für die Nacht gefunden. In der Tat, denn genau da treibt der Wind die Gischt an der Küste empor, direkt in meine Nüstern. Wundervoll, dieser Duft des Meeres. Und gesund soll das ja auch sein. Allerdings nicht unbedingt für meinen Wagen.
Reizklima
Der Folgetag verging mit im Wesentlichen mit organisatorischen Dingen. Wieder musste ich erfahren, dass ein spannender Tauchgang zu einem 130 Meter langem Wrack bis auf Weiteres nicht stattfindet, weil zu wenig Leute da sind. Na toll, ich habe also die Wahl, entweder in der Hauptsaison überall Schlange zu stehen und Höchstpreise zu zahlen oder keine Action zu haben. Super Optionen. Und die Hälfte der übrigen Sehenswürdigkeiten ist mal wieder geschlossen, weil es gebrannt hat.
Doch zunächst galt es, den Wagen einer Reparatur zuzuführen, weil da irgendwas nicht rund lief. Und zwar eine Umlenkrolle des Keilriemens. Die ließ ich lieber gleich erneuern, als vielleicht mitten in der Wallachei liegen zu bleiben. Da das Ersatzteil erst am nächsten Morgen eintreffen würde, blieb noch etwas Zeit für Einkäufe. Zur Feier des Tages habe ich mir zwei Kopfkissen gegönnt, um die spartanische Ruhestatt in meinem Auto etwas aufzumotzen.