Sonntag, 15. November 2009
Termiten
cia, 10:33h
Auf dem Weg von Norden Richtung Südwesten fallen hin und wieder sonderbare Gebilde auf, die da so links und rechts der Landstraße herumstehen. Das sind Termitenhügel, mit denen manche Landstriche hier geradezu gepflastert sind, während ein paar Kilometer weiter und ohne erkennbaren Grund wieder gar keine Termiten zu finden sind. Bei diesen Bauten gibt es durchaus regionale Unterschiede. Im hohen Norden scheinen die so genannten Kathedralenbauer am Werke zu sein, deren Arbeiten bis zu 6 Meter hoch und Jahrzehnte Jahre alt werden können.
Termitenkathedrale
Weiter südwestlich sehen die Termitenhügel eher aus wie Schokoladenweihnachtsmänner, die für 8,3 Sekunden in die hiesige Mittagssonne gestellt wurden.
Termitenschokoladenweihnachtsmänner unterschiedlicher Couleur
Formen, die selbst Botero nicht schöner hätte hinpinseln können. Die Farben entstehen durch unterschiedliche Baumaterialien, wie etwa Sand oder Gräser. Ein zipfelmützenartiger Aufsatz auf den Schokoladenweihnachtsmann prägt wiederum die Termitenarchitektur auf der Cape Range Halbinsel. Ich bin gespannt, wie die Dinger auf der Ostseite aussehen.
Unabhängig von der Bauform dienen diese architektonischen Meisterwerke überall dem Zweck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Bau konstant zu halten und den Staat vor Feuersbrünsten, Unwettern und Fressfeinden zu schützen. Dabei ist bewundernd zu bedenken, dass die Termitenbauarbeiter blind sind und somit auch keine Baupläne lesen können.
Im Gegensatz zur Arbeit auf der Baustelle dürfen der Termitenkönig und seine Königin ihre Zeit offensichtlich mit vögeln verbringen und werden dabei noch mit erlesenen Speisen gefüttert, während die gemeine Termite ein ähnlich geschlechtsloses Leben lebt wie ich derzeit. Anders als ich allerdings, müssen die Termiten zusätzlich noch ununterbrochen arbeiten, was sie nur recht kurz leben lässt, während Ihre Majestäten gerade wegen des permanenten Müßiggangs durchaus mehrere Jahrzehnte alt werden können. Und da soll man kein Sozi werden!
Termitenkathedrale
Weiter südwestlich sehen die Termitenhügel eher aus wie Schokoladenweihnachtsmänner, die für 8,3 Sekunden in die hiesige Mittagssonne gestellt wurden.
Termitenschokoladenweihnachtsmänner unterschiedlicher Couleur
Formen, die selbst Botero nicht schöner hätte hinpinseln können. Die Farben entstehen durch unterschiedliche Baumaterialien, wie etwa Sand oder Gräser. Ein zipfelmützenartiger Aufsatz auf den Schokoladenweihnachtsmann prägt wiederum die Termitenarchitektur auf der Cape Range Halbinsel. Ich bin gespannt, wie die Dinger auf der Ostseite aussehen.
Unabhängig von der Bauform dienen diese architektonischen Meisterwerke überall dem Zweck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Bau konstant zu halten und den Staat vor Feuersbrünsten, Unwettern und Fressfeinden zu schützen. Dabei ist bewundernd zu bedenken, dass die Termitenbauarbeiter blind sind und somit auch keine Baupläne lesen können.
Im Gegensatz zur Arbeit auf der Baustelle dürfen der Termitenkönig und seine Königin ihre Zeit offensichtlich mit vögeln verbringen und werden dabei noch mit erlesenen Speisen gefüttert, während die gemeine Termite ein ähnlich geschlechtsloses Leben lebt wie ich derzeit. Anders als ich allerdings, müssen die Termiten zusätzlich noch ununterbrochen arbeiten, was sie nur recht kurz leben lässt, während Ihre Majestäten gerade wegen des permanenten Müßiggangs durchaus mehrere Jahrzehnte alt werden können. Und da soll man kein Sozi werden!