Freitag, 30. Oktober 2009
Kununurra
Der Rubikon ist überschritten, obwohl das eher ein Grenzposten war, ich bin in Westaustralien und befinde mich bereits mitten in "der Übergangszone zwischen tropischen und semiariden Regionen", wie es in meinem Reiseführer so schön heißt. Jetzt ist auch der Zeitpunkt gekommen, über Sinn und Unsinn der Zeitzonen nachzudenken. Hier wird es besonders deutlich, da der Unterschied zwischen Northern Territory und Western Australia anderthalb Stunden sind. Wie albern. Warum nicht gleich zwei drölftel Stunden? Das müsste also bedeuten, dass einen Meter hinter der Grenze, die Sonne bereits um halb Sechs, statt wie bisher um Sieben Uhr, untergeht?

Und tatsächlich! Damit es aber keinesfalls unkompliziert bleibt, ist es doch schön, dass mittlerweile in Deutschland Winterzeit befohlen ist, während Queensland, das Northern Territory und Western Australia keine Sommerzeit haben, die anderen Staaten von Oktober/November bis März ihre Uhren aber eine bzw. eine halbe Stunde vorstellen. Was für ein Schwachsinn. Aber das sind ja nur Ziffern, tralalaaa.

In Kununurra bin ich gleich in den nahegelegenen Mirima NP gegangen, da es noch zu früh für jegliche Art von Geschäften war. Unglaublich, aber wahr. Mirima ist erneut ein überschaubarer Park mit ebenfalls bunglebungleartigen Bergketten, nur kleiner. Sehr nett jedenfalls.


Mirima NP

Dann war ich keck und habe mir bei Thrifty für etwa eine Woche einen Geländewagen geliehen, um eine entsprechende Schotterstrecke, die Gibb River Road, zwischen Kununurra und Derby und später wieder auf Asphalt zurück zu fahren. Doch das ist eine andere Geschichte.